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Holz entsorgen

Wie Holz entsorgen?
Welche Holzarten gibt es?
Was muss ich beachten?
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Holz entsorgen: Unbehandeltes, behandeltes, belastets Holz

Holz ist seit Jahrhunderten einer der wichtigsten Baustoffe. Was passiert mit Holz, wenn es nicht mehr gebraucht wird? In Deutschland gibt es strenge Regelungen, um Holz korrekt zu entsorgen und wiederzuverwerten. Seit 2003 wird Altholz in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Diese Kategorien helfen, das Material entweder wiederzuverwenden oder es effizient zu entsorgen, ohne die Umwelt zu belasten. Damit das Altholz optimal verwertet werden kann, ist es wichtig, dass es korrekt sortiert wird. Außerdem wirkt sich die Art der Holzbehandlung direkt auf die Entsorgungskosten aus: Je stärker das Holz belastet ist, desto teurer ist die Entsorgung.

Inhaltsverzeichnis

1
Holz entsorgen: Unbehandeltes, behandeltes, belastets Holz
2
Die verschiedenen Altholz-Kategorien
3
Was zählt in welche Holzklasse?
4
Tipps für die richtige Altholzentsorgung
5
Wie wird Altholz verwertet?
6
Energiegewinnung durch Altholz
7
Was tun mit Baumstämmen und Ästen?
8
Fazit: Holz richtig entsorgen
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Die verschiedenen Altholz-Kategorien

Beim Entsorgen von Holz ist es wichtig, die verschiedenen Kategorien zu kennen. Denn je nachdem, wie das Holz behandelt wurde, entscheidet sich, ob es recycelt werden kann oder als Sondermüll gilt. Holz wird in vier Kategorien unterteilt: A1 bis A4.

  • A1-Holz ist naturbelassen und unbehandelt. Das sind zum Beispiel Paletten oder Kisten aus Vollholz. Dieses Holz lässt sich problemlos recyceln.
  • A2-Holz ist schon ein bisschen bearbeitet, zum Beispiel verleimt oder lackiert, aber ohne schädliche Stoffe. Dazu gehören Möbel oder Innentüren. Auch dieses Holz kannst du noch gut recyceln.
  • A3-Holz ist ähnlich wie A2, enthält aber zusätzlich chemische Verbindungen, die den Entsorgungsprozess etwas komplizierter machen. Trotzdem kann auch dieses Holz in der Regel wiederverwendet werden.
  • A4-Holz ist das "Problemkind" unter den Holzarten. Es ist mit Schadstoffen wie Holzschutzmitteln belastet – denk hier an Bahnschwellen oder imprägnierte Zäune. Dieses Holz muss als Sondermüll entsorgt werden und darf nicht recycelt werden.

Holzklasse A1: Unbehandeltes Holz

Holz der Kategorie A1 ist vollständig unbehandelt oder wurde lediglich mechanisch bearbeitet. Darunter fallen beispielsweise naturbelassene Paletten oder Holz von Kabeltrommeln, die nach 1989 hergestellt wurden. Da dieses Holz frei von chemischen Substanzen ist, kann es problemlos weiterverwertet werden, zum Beispiel in der Produktion von Spanplatten. Wenn du größere Mengen an unbehandeltem Holz entsorgen möchtest, empfiehlt sich die Bestellung eines passenden Holzcontainers, den du direkt bei uns buchen kannst.

Holzklasse A2: Behandeltes Holz ohne Schadstoffe

Behandeltes Holz der Kategorie A2 wurde in irgendeiner Form bearbeitet, jedoch ohne schädliche halogenorganische Verbindungen. Typische Beispiele sind Dielen, Schalungen, Türblätter oder Spanplatten, die im Innenausbau genutzt wurden. Obwohl diese Holzarten behandelt sind, gelten sie als relativ unbedenklich und können ebenfalls recycelt werden. Wenn du solches Holz entsorgen musst, solltest du darauf achten, dass es getrennt von gefährlicherem Altholz gelagert wird. Für A2-Holz bieten wir spezielle Holzcontainer an, die dir eine bequeme und umweltgerechte Entsorgung ermöglichen.

Holzklasse A3: Behandeltes Holz mit Schadstoffen

Holz, das mit halogenorganischen Verbindungen behandelt wurde, gehört zur Kategorie A3. Dazu zählen etwa Möbel, bestimmte Spanplatten oder Paletten, die mit Verbundmaterial verarbeitet sind. Bei diesem Holz ist besondere Vorsicht geboten, da die enthaltenen Schadstoffe bei der Verbrennung oder Verarbeitung freigesetzt werden könnten. Die sichere und fachgerechte Entsorgung solcher Holzabfälle ist essenziell. Für diese Art von Holz gibt es bei uns ebenfalls passende Holzcontainer. So kannst du sicherstellen, dass auch belastetes Holz umweltgerecht und nach Vorschrift entsorgt wird.

Holzklasse A4: Stark belastetes Holz

Holz, das z. B. mit starken Holzschutzmitteln behandelt wurde, fällt in die Kategorie A4. Solches Holz muss gesondert entsorgt werden, da die enthaltenen Schadstoffe, wie PCP, DDT oder Teeröle, eine ernsthafte Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen können. Typische Beispiele für Altholz A4 sind Bahnschwellen, Leitungsmasten oder Außenfenster. Besonders bei Holz im Außenbereich ist nicht immer erkennbar, ob es mit Schutzmitteln behandelt wurde – deswegen ist es ratsam, vorsichtshalber immer von einer Behandlung auszugehen. Für dieses gefährliche Holz bieten wir Container für stark belastetes Holz an, die eine sichere und vorschriftsmäßige Entsorgung gewährleisten.

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Was zählt in welche Holzklasse?

Holzabfälle werden gemäß der Altholzverordnung (AltholzV) in verschiedene Holzkategorien eingeteilt, die sich nach dem Grad der Behandlung und möglichen Verunreinigungen richten. Diese Unterteilung in verschiedene Klassen dient dazu, die Qualität des Altholzes zu bestimmen und die entsprechenden Verwendungsmöglichkeiten zu differenzieren.

Übersicht zu Beispielen für die Holzkategorien:
Holzklasse A1
  • Holzkisten
  • Gemüsekiste
  • Obstkisten
  • Transportkisten
  • Europaletten
  • Paletten aus Vollholz
  • Vorschläge aus Vollholz
  • Unbehandelte Holzbausteine 
Holzklasse A2
  • Fehlböden
  • Schalhölzer
  • Dielen
  • Bretterschalungen
  • Deckenpaneele
  • Türblätter
  • Bauspanplatten
  • Sperrholz
  • Parkett
  • Laminat 
Holzklasse A3
  • Küchenarbeitsplatten
  • Möbel
  • Möbel hergestellt aus MDF- und HDF-Platten
  • Faserplatten
  • Spanplatten
  • Laminat
  • Parkett
  • Dielen 
Holzklasse A4
  • Fenster
  • Außentüren
  • Dachsparren
  • Lattenzäune
  • Jägerzäune
  • Holz-Gartenmöbel
  • Brandholz
  • Bahnschwellen
  • Leitungsmaste
  • Hopfenstangen
  • Rebpfähle 
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Tipps für die richtige Altholzentsorgung

  • A1 bis A3 Holz gemeinsam entsorgen: Für unbehandeltes bis mäßig behandeltes Holz (A1 bis A3) ist oft ein gemeinsamer Container ausreichend. Beachte jedoch, dass schon geringfügige Vermischungen mit A4-Holz dazu führen können, dass die gesamte Ladung als Sondermüll eingestuft wird – was höhere Kosten verursacht.
  • A4-Holz separat entsorgen: Stark belastetes A4-Holz muss immer getrennt von anderen Holzarten gesammelt und entsorgt werden. Achte darauf, dass es nur in speziellen A4-Containern oder auf dafür zugelassenen Wertstoffhöfen abgegeben wird, um eine sichere Entsorgung zu gewährleisten.

 

Die Vorteile eines Holzcontainers

Für große Mengen ist ein Holzcontainer die perfekte Wahl. Ob du bei der Renovierung alte Holzbalken entsorgen musst oder nach einem Gartenprojekt mit Baum- und Strauchschnitt zu kämpfen hast – ein Container erleichtert dir die umweltgerechte Entsorgung. Mit einem Holzcontainer profitierst du von:

  • Platzersparnis: Alle Holzarten an einem Ort gesammelt.
  • Zeitersparnis: Du sparst dir aufwendige Fahrten zum Wertstoffhof.
  • Bequemer Entsorgung: Der Container wird direkt vor die Haustür geliefert und abgeholt.
  • Flexibilität: Du bestimmst den Abholzeitpunkt – perfekt, wenn dein Projekt länger dauert.

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Wie wird Altholz verwertet?

Je nach Kategorie wird Altholz unterschiedlich verwertet. Holz der Kategorien A1 und A2 wird meist stofflich weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Span- oder Faserplatten, die später in Möbeln verwendet werden. Holz der Kategorien A3 und A4 wird hingegen größtenteils energetisch verwertet, das heißt, es wird in Biomassekraftwerken verbrannt und zur Erzeugung von Elektrizität oder Wärme genutzt. Doch Vorsicht: Altholz, das mit gefährlichen Stoffen wie PCB belastet ist, darf weder stofflich noch energetisch verwertet werden. Es muss auf speziellen Deponien entsorgt werden, um die Freisetzung von Giftstoffen in die Umwelt zu verhindern.

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Energiegewinnung durch Altholz

Ein Großteil des Altholzes wird heutzutage zur Energiegewinnung verwendet. In Biomassekraftwerken wird das Holz verbrannt, um Wärme und Strom zu erzeugen. Während unbehandeltes Holz (Kategorie A1) in fast allen Feuerungsanlagen verwendet werden darf, erfordert belastetes Holz (Kategorie A3 und A4) spezielle technische Einrichtungen zur Abgasreinigung, um die Umwelt nicht zu belasten. Diese Verwertung trägt zur Energiewende bei, indem fossile Brennstoffe ersetzt werden.

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Was tun mit Baumstämmen und Ästen?

Baumstämme und Äste gehören nicht in die Altholz-Kategorien, da sie als Gartenabfälle klassifiziert werden. Wenn du also größere Mengen Ästen oder Baumstämmen mit einem Durchmesser bis 15 cm hast, wie etwa bei einer Baumpflege oder Gartenarbeit, kannst du diese bequem mit einem Grünschnittcontainer entsorgen. Baumstämme, Äste oder Wurzel mit einem Durchmesser von mehr als 15 cm werden über Baumschnittcontainer gesammelt. Falls du Bedarf hast, schau dir unsere Optionen zur Grünschnitt-Entsorgung an.

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Fazit: Holz richtig entsorgen

Wenn du also Holz, sei es unbehandelt, behandelt oder stark belastet, entsorgen möchtest, solltest du immer sicherstellen, dass es korrekt sortiert und in den passenden Containern entsorgt wird. Die einfache und schnelle Lösung für größere Mengen Holzabfälle bietet unser Containerdienst. Neben Containern für Holzabfälle haben wir auch spezielle Grünschnittcontainer, falls du Garten- oder Parkabfälle entsorgen musst. Ein Klick genügt, und der passende Container steht schon bald vor deiner Tür!

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