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Erdaushub entsorgen – Ratgeber für die richtige Entsorgung von Bodenaushub

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Erdaushub entsorgen – Die richtige Entsorgung von Bodenaushub

In Deutschland fallen beim Hausbau, Gartenprojekt oder anderen Erdarbeiten oft große Mengen Erde an​. Dieser ausgehobene Boden – der sogenannte Erdaushub – kann nicht einfach irgendwo hingeschüttet werden. Du musst ihn richtig und umweltgerecht entsorgen, denn unsachgemäßes Loswerden (etwa Wildablagerungen im Wald) ist verboten und kann hohe Bußgelder nach sich ziehen. In diesem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, was genau Erdaushub ist, welche Gesetze und Vorschriften gelten, wie du Kosten sparst und warum sich oft die Bestellung eines Containers lohnt.

 

Was zählt als Erdaushub?

Unter Erdaushub (auch Bodenaushub genannt) versteht man den natürlich gewachsenen Boden, der bei Erdarbeiten ausgehoben wird – zum Beispiel beim Aushub einer Baugrube oder beim Ausheben für einen Gartenteich. Erdaushub umfasst sämtliche Bodenarten: Sand, Lehm, Ton, Kies sowie Mutterboden (humusreiche Obererde)​. Auch Steine und Kiesel, die im Erdreich enthalten sind, gehören normalerweise dazu. Wichtig ist jedoch, dass es sich um naturbelassenen Boden ohne Verunreinigungen handelt. Nicht zum Erdaushub zählen z. B.:

  • Organische Bestandteile: Pflanzenteile wie Wurzeln, Sträucher oder Grassoden (Rasenstücke) gelten als Verunreinigung und sollten entfernt werden​. Wenn der Aushub noch Grasnarbe enthält, trenne diese ab – andernfalls gilt der Boden nicht mehr als rein​. Pflanzliche Reste kann man oft kompostieren oder als Grünabfall entsorgen.
  • Bauschutt und Fremdmaterial: Alles, was nicht natürlich zum Boden gehört, hat im Erdaushub nichts zu suchen. Baustoffe wie Ziegel, Betonstücke oder Pflastersteine sind kein Bodenaushub​. Ebenso dürfen keine Plastikfolien, Metallteile, Holz, Glas oder sonstiger Müll mit in den Erdhaufen gelangen. Diese Fremdstoffe müssen separat entsorgt werden (z. B. als Bauschutt oder Baustellenabfall).
  • Gefährliche oder belastete Stoffe: Chemisch belasteter Boden (etwa mit Öl, Teer oder Schwermetallen kontaminiert) zählt nicht mehr als normaler Erdaushub. Solches Material gilt als gefährlicher Abfall und erfordert eine spezielle Entsorgung.

Kurz gesagt: Reiner Erdaushub ist naturbelassener Erdboden ohne wesentliche Fremdstoffe. Halte deinen Bodenaushub also so „sortenrein“ wie möglich. Je sauberer die Erde, desto einfacher und günstiger ist die Entsorgung. Bereits geringe Beimischungen können dazu führen, dass der Aushub als Mischabfall behandelt werden muss – was deutlich teurer ist. Achte deshalb von Anfang an darauf, Erdaushub getrennt von anderen Abfällen zu sammeln. Tipp: Lege beim Ausheben zwei Haufen an – einen für die Erde und einen für Steine oder Wurzeln. So bleibt der Boden sauber.

Gesetzliche Vorgaben und Umweltvorschriften

In Deutschland unterliegt die Entsorgung von Bodenaushub verschiedenen Gesetzen und technischen Regeln, um Umwelt und Mensch zu schützen. Hier die wichtigsten Grundlagen, die du kennen solltest:

  • Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG): Dieses Grundgesetz der Abfallwirtschaft besagt, dass Abfälle möglichst vermieden und verwertet werden sollen. Erdaushub wird rechtlich erst dann als „Abfall“ eingestuft, wenn er nicht mehr anderweitig verwendet werden kann​. Das heißt, bevor du Boden entsorgst, prüfe, ob du ihn wiederverwenden oder verschenken kannst (z. B. zum Auffüllen auf dem eigenen Grundstück). Ist das nicht möglich, muss eine fachgerechte Entsorgung erfolgen.
  • Technische Regeln Boden / LAGA M20: Für Bodenaushub gibt es technische Richtlinien, insbesondere die LAGA-Mitteilung 20 (Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall). Darin wird festgelegt, wie Bodenaushub zu untersuchen und je nach Schadstoffgehalt zu verwerten oder zu beseitigen ist​. In der Praxis wird Erdaushub anhand von Zuordnungswerten (Z-Kategorien) eingeteilt. Die wichtigsten Bodenkategorien sind Z0, Z1 und Z2 – sie geben an, wie stark (wenn überhaupt) der Boden belastet ist und wo er entsorgt oder verwertet werden darf. (Details dazu siehe Tabelle unten.) Eine Analyse des Bodens (sog. Bodenanalyse nach LAGA) kann erforderlich sein, um diese Kategorie festzustellen. Für private Bauherren ist das meist nur bei größeren Mengen oder Verdacht auf Verunreinigung relevant. Beispielsweise verlangen viele Entsorger ab >20 m³ Bodenaushub pro Baustelle einen Analysebericht​. Bleibst du unter dieser Menge und der Boden wirkt unauffällig (kein auffälliger Geruch oder Verfärbungen), kann man ihn oft als unbelasteten Aushub einstufen.
  • Deponieverordnung (DepV): Wenn der Boden entsorgt werden muss, legt die Deponieverordnung fest, unter welchen Bedingungen welcher Abfall auf Deponien abgelagert werden darf. Für Bodenaushub bedeutet das: Ab einer bestimmten Schadstoffbelastung darf er nur noch in zugelassenen Deponien der entsprechenden Klasse eingebaut oder abgelagert werden​. Sauberer Erdaushub kann hingegen häufig außerhalb von Deponien verwertet werden (z. B. als Baustoff im Landschaftsbau), während stark belasteter Boden strenge Auflagen erfüllt und u. U. auf einer Sonderabfalldeponie endgelagert werden muss. Die DepV ergänzt damit die LAGA-Klassifizierung um Vorgaben zur eigentlichen Deponierung (inklusive weiterer Kategorien wie Z3–Z5 für Abfälle, die nur noch auf Deponieklasse I, II oder höher entsorgt werden dürfen​). In der Praxis wirst du bei normalem Aushub aber meist mit Z0–Z2 zu tun haben.

 

Bodenkategorien Z0–Z2 im Überblick

Um zu entscheiden, wie dein Erdaushub entsorgt werden kann, ist die Einteilung in Schadstoff-Kategorien wichtig. Hier eine vereinfachte Übersicht der Bodenklassen nach LAGA:

Kategorie Bedeutung Entsorgungsweg
Z0 (unbelastet) Sauberer Boden ohne nennenswerte Schadstoffbelastung. Entspricht naturbelassenem Boden. Uneingeschränkte Verwertung möglich. Kann i. d. R. bedenkenlos wiederverwendet oder eingebaut werden (z. B. im Garten- und Landschaftsbau).​
Z1 (gering belastet) Leicht belasteter Boden. Kategorie Z1 wird in Z1.1 und Z1.2 unterteilt (untere bzw. obere Stufe der geringen Belastung).

Eingeschränkt verwertbar. Kann oft noch vor Ort oder anderweitig eingebaut werden, allerdings nur mit Auflagen (z. B. als Unterfüllung, außerhalb von Wasserschutzgebieten). Falls keine Verwertung, dann Entsorgung in genehmigten Anlagen oder Deponie der entsprechenden Klasse.​

Z2 (mäßig bis stark belastet) Höher belasteter Boden (noch kein gefährlicher Abfall, aber über den Z1-Werten).

Nur kontrollierte Entsorgung. Eine direkte Wiederverwendung ist meist ausgeschlossen. Der Boden muss auf dafür zugelassenen Deponien entsorgt oder in speziellen Anlagen behandelt werden. Weitere behördliche Auflagen sind zu beachten.

(Hinweis: Boden, der über Z2 hinaus stark kontaminiert ist, gilt als gefährlicher Abfall und darf nur nach Sondervorschriften entsorgt werden. Dies betrifft z. B. Altlasten mit Öl- oder Chemikalienverseuchung und liegt bei normalem Erdaushub im Privatbereich zum Glück selten vor.)

Wie du siehst, bestimmt die Kategorie, ob du den Boden noch irgendwo einbauen/recyclen darfst oder ob er auf die Deponie muss. Im Zweifel wird bei größeren Bauprojekten ein Bodengutachten erstellt, um diese Einstufung festzulegen. Für kleinere Mengen aus dem Garten ist das meist nicht nötig, solange keine Anzeichen von Schadstoffen vorliegen.

 

Erdaushub recyceln oder deponieren? – Möglichkeiten der Verwertung

Bevor du daran gehst, Container zu bestellen oder den Aushub wegzufahren, lohnt sich die Frage: Kannst du den Erdaushub vielleicht (teilweise) wiederverwenden? Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft wäre die Weiterverwendung die beste Lösung – sie spart Entsorgungskosten und schont Deponieraum. Hier einige Überlegungen dazu:

  • Wiederverwendung auf dem eigenen Grundstück: Überlege, ob du die ausgehobene Erde für andere Zwecke verwenden kannst. Oft benötigt man später z. B. Füllboden zum Auffüllen von Terrassen, Beeten oder zum Ausgleichen von Unebenheiten im Garten. Humusreicher Mutterboden ist wertvoll für neue Rasenflächen oder Hochbeete. Selbst lehmiger Boden kann zum Modellieren von Hügeln im Garten dienen. Wenn Platz da ist, lagere den Aushub zwischendurch sauber auf deinem Grundstück und nutze ihn für spätere Arbeiten.
  • Weitergabe an Andere: Falls du selbst keine Verwendung hast, gibt es möglicherweise Abnehmer in der Nachbarschaft oder Region. Gerade Oberboden (Muttererde) wird von Gärtnern oft gesucht​. Du kannst die Erde z. B. auf Online-Plattformen oder per Aushang kostenlos abgeben („Erde zu verschenken – Selbstabholung“). Achte aber darauf, wirklich nur sauberen Boden anzubieten. In kleinen Mengen klappt die Weitergabe eher; bei einem ganzen Lkw voller Erde ist es schwieriger, privat Abnehmer zu finden.
  • Aufbereitung und Recycling: Unternehmen mit Siebanlagen können Bodenaushub aufbereiten. Dabei wird die Erde gesiebt und von groben Bestandteilen getrennt. So entsteht Recycling-Baustoff (gesiebter Boden oder Füllmaterial), den man wieder einsetzen kann. Das lohnt sich vor allem, wenn geringe Fremdanteile enthalten sind, die man herausholen will (z. B. Steine). Für den Privatkunden ist das selten ein eigener Arbeitsschritt – meist übernimmt der Entsorger solche Aufbereitung, falls möglich. Unbelasteter oder nur gering belasteter Boden lässt sich auf diese Weise oft in den Stoffkreislauf zurückführen​.
  • Fachgerechte Entsorgung: Wenn weder direkte Wiederverwendung noch Recycling in Frage kommen, bleibt die ordnungsgemäße Entsorgung. Das bedeutet in der Regel: Abtransport zu einer geeigneten Deponie oder Verwertungsanlage. Welche Anlage infrage kommt, hängt von der Bodenkategorie ab. Sauberer Aushub (Kategorie Z0) wird oft auf Erddeponien oder als Rekultivierungsmaterial abgelagert, teilweise sogar kostenlos angenommen, wenn er gebraucht wird. Belasteter Aushub (Z1/Z2) muss dagegen zu speziellen Deponien (Deponieklasse I oder II je nach Schadstoffwerten) oder in Bodenbehandlungsanlagen verbracht werden​. Dafür fallen Deponiekosten an, die in deinen Entsorgungspreis einfließen.
  • Vorsicht vor illegaler Entsorgung: Lass dich nicht dazu hinreißen, den Erdhaufen „irgendwo in der Natur“ zu entsorgen oder an dubiose Abnehmer zu geben. Unerlaubte Ablagerungen gelten als Illegaldumping und werden strafrechtlich verfolgt. Zudem können belastete Stoffe Umwelt und Grundwasser gefährden. Vergewissere dich, dass derjenige, der deinen Boden übernimmt, ihn legal verwenden oder entsorgen wird. Wenn du einen Containerdienst oder Entsorgungsfirma beauftragst, sollte diese einen Entsorgungsnachweis erbringen können, wohin der Boden kommt.

Fazit in diesem Punkt: Sofern möglich, nutze sauberen Erdaushub weiter, statt ihn als Abfall wegzuwerfen. Das spart Geld und Ressourcen. Wenn nicht, sorge für eine geregelte Entsorgung entsprechend der Vorschriften – dann bist du auf der sicheren Seite.

 

Tipps: Erdaushub sortenrein halten und Entsorgungskosten sparen

Die größten Kostenfallen bei der Entsorgung von Erdaushub entstehen, wenn der Boden verunreinigt oder falsch deklariert ist. Hier einige praxisnahe Tipps, wie du das vermeiden kannst und deinen Aushub möglichst günstig entsorgst:

  • Trenne strikt nach Abfallarten: Halte deinen Bodenaushub von Anfang an getrennt von anderem Bauschutt oder Müll. Jede Fehlbefüllung eines Erdaushub-Containers kann erhebliche Mehrkosten verursachen​, weil der Inhalt dann als teurer Baumischabfall behandelt oder nachsortiert werden muss. Lege also z.B. Bauschutt (Steinbrocken, Mauerreste) auf einen separaten Haufen bzw. in einen separaten Container für Bauschutt. Grünabfälle wie Wurzeln und Gras kommen in einen Haufen für Kompost bzw. Biomüll. Je sortenreiner du den Erdaushub hältst, desto günstiger wird dessen Entsorgung.
  • Keine Fremdstoffe einmischen: Achte penibel darauf, dass keine Fremdmaterialien in den Erdhaufen geraten. Entferne vor dem Aushub sichtbare Hindernisse wie alte Rohre, Folien oder Bretter im Boden. Sollte dein Aushub z.B. bei einer Sanierung aus einem Bereich mit alten Fundamentresten kommen, picke Ziegel- und Betonstücke gleich heraus. Tipp: Beim Beladen des Containers kontrolliere nochmals, dass keine unerlaubten Stoffe mit hineingeraten sind. Entsorger fordern, dass unbelasteter Boden frei von nicht-mineralischen Stoffen ist​ – d.h. keine Plastikstücke, kein Schrott, keine Dämmplatten etc. erlauben. Selbst zu viele Steine können problematisch sein: Oft sind nur max. etwa 5 % Steine im Bodenaushub toleriert​. Größere Steine oder Felsbrocken solltest du daher besser aussortieren; diese könntest du separat als sauberen Bauschutt entsorgen oder evtl. im Garten als Gestaltungselement nutzen.
  • Boden vorab einschätzen (Geruch/Optik): Prüfe den ausgehobenen Boden mit deinen Sinnen. Riecht er ungewöhnlich (z.B. nach Öl oder Chemikalien) oder sieht er stark verfärbt aus? Dann könnte eine Belastung vorliegen – lass im Zweifel eine Bodenprobe analysieren, bevor du ihn entsorgst. Ein visuell und olfaktorisch „unauffälliger“ Boden gilt als unbelastet​. Auch die Herkunft des Bodens spielt eine Rolle: Kommt er z.B. von einer alten Industrieliegenschaft, Tankstelle oder einem Grundstück mit bekannten Altlasten, musst du mit Schadstoffen rechnen und solltest unbedingt eine Untersuchung gemäß LAGA oder DepV machen lassen​. Ist der Boden dagegen aus dem unberührten Garten hinter dem Haus, stehen die Chancen gut, dass keine Analyse nötig ist.
  • Container korrekt befüllen: Überschreite nicht das Fülllimit des Containers (meist bis zur Ladekante) und verteil die Last gleichmäßig. Erde ist sehr schwer – ca. 1,3 bis 1,8 Tonnen pro Kubikmeter sind üblich, je nach Feuchte und Dichte. Ein 7 m³ Container kann also locker 10 Tonnen wiegen, was die Höchstgrenze für viele LKW darstellt. Deshalb bieten viele Firmen maximal 5 m³ oder 7 m³ Container für Bodenaushub an, größere Container dürfen oft nicht voll mit Erde befüllt werden​. Halte dich an die Vorgaben des Containerdienstes. Wenn du z.B. einen 5 m³ Erdaushub-Container bestellt hast, lade dort nur Erdaushub ein und nichts anderes. Damit stellst du sicher, dass keine Nachbelastung kommt und dein Container problemlos abgeholt und zum Ziel gebracht werden kann.

Diese Tipps helfen dir, Entsorgungskosten niedrig zu halten. Denn saubere, sortenreine Erde kann in der günstigsten Abfallkategorie entsorgt oder verwertet werden – oft deutlich billiger pro Tonne als gemischter Bauabfall. Ein bisschen Sorgfalt bei der Trennung zahlt sich hier schnell aus.

 

Kleine und große Mengen Erdaushub entsorgen: Deine Optionen

Die geeignete Entsorgungsmethode hängt stark von der Menge des Erdaushubs ab. Ob nur ein paar Schubkarren voll oder ein ganzer Laster Erde – für jedes Volumen gibt es passende Lösungen. Im Folgenden ein Überblick von klein nach groß:

  • Kleinstmengen (bis ca. 0,5–1 m³): Solche Mengen fallen z.B. beim Ausheben eines kleinen Teichs oder Fundaments für ein Gartenhaus an. Hier lohnt es oft nicht, gleich einen Container zu bestellen. Optionen: Frage bei deinem örtlichen Wertstoffhof nach, ob sie Boden annehmen. Manche Recyclinghöfe akzeptieren kleine Mengen Bodenaushub von Privathaushalten (oft bis 1 m³) gegen eine geringe Gebühr​ – andere jedoch nicht​. Die Regelungen sind lokal unterschiedlich, erkundige dich am besten vorab. Alternativ kannst du die Erde in Säcke oder Big-Bags füllen und selbst zum nächsten Deponie- oder Kompostierplatz bringen, sofern erlaubt. Eine weitere Möglichkeit: verteile die Erde im Garten (wenn sie sauber ist) – z.B. kannst du Mulden auffüllen oder ein Hochbeet anlegen. Tipp: Überschüssige gute Gartenerde lässt sich oft im Freundeskreis oder per Kleinanzeige verschenken​, so wirst du sie ohne Entsorgungskosten los.
  • Mittlere Mengen (ca. 1–3 m³): Hier wird das Eigen-Hinbringen schon zur Herausforderung, da 2–3 Tonnen Erde transportiert werden müssen. Big Bags sind eine bequeme Lösung für diesen Bereich. Das sind reißfeste 1 m³ Säcke, die du vor Ort befüllen kannst; einige Entsorger holen Big-Bags per Kranwagen ab. Für 2–3 m³ könntest du entsprechend 2–3 Big-Bags nutzen. Preislich liegt das oft zwischen Wertstoffhof und Container. Auch ein kleiner Muldencontainer (3 m³) kann sinnvoll sein – er nimmt ca. 4–5 Tonnen Erde auf. Wenn du z.B. 2 m³ Aushub hast, könntest du einen 3 m³ Container bestellen und hättest genug Puffer.
  • Größere Mengen (ca. 3–30 m³): In diesem Bereich führt kaum ein Weg am Container vorbei. Typische Baugruben beim Einfamilienhausbau ergeben z.B. 10–20 m³ Bodenaushub, je nach Keller, etc. Container gibt es in passenden Größen (üblich sind 5 m³, 7 m³ Absetzcontainer; oft stellt man bei mehr Volumen einfach mehrere Container bereit). Die Container werden vom Containerdienst gebracht, du belädst sie in deinem Tempo und sie werden dann wieder abgeholt – das ist logistisch am einfachsten. Ein Direktabtransport per LKW wäre zwar auch möglich (ein großer Kipper fasst ~10–20 m³), jedoch ist das auf normalen Grundstücken oft schwierig: Der LKW müsste unmittelbar vom Bagger beladen werden und kann nicht tagelang stehen. Außerdem macht das enorme Gewicht große Fahrzeuge ungeeignet für weiche Böden. Vorteil Container: Er passt auch in engere Einfahrten, kann über Tage befüllt werden und der LKW holt ihn später ab​. So kannst du die Arbeit bequem verteilen. Bei sehr viel Erdaushub werden eben mehrere Container nacheinander gefüllt.
  • Extrem große Mengen (ab ~40 m³ aufwärts): Bei Baustellen mit hundert oder tausenden Kubikmetern Erde (z. B. Gewerbebauten) übernimmt meist ein Erdbewegungsunternehmen die Entsorgung. Hier fahren dann ständig LKW im Pendelverkehr zur Deponie oder zu einer Verfüllstelle. Als privater Bauherr wirst du mit solchen Mengen selten zu tun haben. Sollte es doch der Fall sein (etwa beim Ausbau eines riesigen Kellers), ist es ratsam, eine Fachfirma für Bodenlogistik zu beauftragen, die den Abtransport koordiniert.

Hinweis: Für Container, die im öffentlichen Straßenraum abgestellt werden (z.B. auf dem Gehweg oder Parkplatz vor deinem Haus), benötigst du eine Stellgenehmigung von der Gemeinde. Viele Containerdienste bieten an, diese Genehmigung für dich einzuholen (oft gegen Gebühr). Kläre das bei der Bestellung, um böse Überraschungen zu vermeiden.

 

Warum ein Container die Entsorgung erleichtert

Die meisten, die vor einem großen Erdhaufen stehen, entscheiden sich für einen Containerdienst, und das aus gutem Grund. Ein passender Container macht die Entsorgung von Erdaushub schneller und komfortabler:

  • Bequeme Abwicklung: Du musst dich nicht selbst um den Transport kümmern. Der Container wird dir vor die Tür gestellt, du kannst bequem mit Schubkarre oder Minibagger einladen, und nach der Befüllung holt der Dienstleister ihn ab. Das spart unzählige Fahrten mit dem PKW/Anhänger oder Kleinlaster zum Entsorgungshof.
  • Zeitersparnis: Während der Container bei dir steht (üblich sind Mietzeiten von 1–2 Wochen inklusive), kannst du den Aushub Schritt für Schritt entsorgen, parallel zu deinem Projekt. Du bist flexibler im Timing. Ohne Container müsstest du vielleicht alles an einem Tag wegschaffen oder zwischenlagern. So aber hast du genügend Zeit zum Befüllen, was den Arbeitsdruck nimmt.
  • Passende Größe wählen: Container gibt es in verschiedenen Größen. Für Erde werden meist kleinere Mulden (3 bis 7 m³) genutzt, weil sie schwer ist. Du kannst die Größe entsprechend der geschätzten Aushubmenge wählen, sodass alles reinpasst. Im Zweifel stellst du zwei Container – besser als ein zu kleiner, der zweimal gefahren werden muss. Viele Container haben praktische Klappen oder Türen, sodass du mit der Schubkarre hineinfahren kannst, anstatt die Erde über eine hohe Kante zu heben. So wird das Beladen leichter.
  • Kalkulierbare Kosten: Containerdienste bieten oft Pauschalpreise an, die Transport, Miete und Entsorgung bis zu einer gewissen Tonnage enthalten. Dadurch hast du Planungssicherheit. Wenn dein Boden sortenrein ist, bleibt es bei der günstigeren Kategorie „Erdaushub“. Du vermeidest teuren Mischabfall-Tarif, solange du sauber trennst. (Achte auf die Konditionen: Manche Anbieter rechnen nach Gewicht ab, andere pauschal bis X Tonnen​. Bei schwerer Erde kann ein Pauschalpreis vorteilhaft sein.)
  • Fachgerechte Entsorgung inklusive: Mit einem seriösen Containerdienst kannst du sicher sein, dass dein Aushub umweltgerecht entsorgt wird. Die Firma kennt die Vorschriften, sortiert falls nötig nach und bringt den Boden zur richtigen Deponie oder Aufbereitungsanlage. Du musst dich nicht selbst darum kümmern, herauszufinden, wohin mit dem Material. Dadurch vermeidest du auch rechtliche Risiken, die mit falscher Entsorgung verbunden wären.
  • Logistik aus einer Hand: Gerade auf engem Raum ist es Gold wert, einen Partner für die Abfalllogistik zu haben. Containerdienste koordinieren die An- und Ablieferung nach deinem Zeitplan. Bei Bedarf stellen sie Ersatzcontainer bereit, wenn einer voll ist. Sie helfen dir auch mit Tipps zur Beladung und stehen bei Fragen zur Verfügung. Das nimmt viel organisatorischen Aufwand vom Tisch.

Abschließend lässt sich sagen: Ein Container ist für mittlere und größere Erdmengen meistens die beste Lösung, um den Aushub ohne Stress loszuwerden. Die Mehrkosten gegenüber selbst wegfahren sind oft durch Zeitgewinn und Bequemlichkeit gerechtfertigt – und bei sehr großen Mengen ist es ohnehin alternativlos.

Wenn du nun deinen Erdaushub entsorgen möchtest, kannst du direkt den nächsten Schritt gehen: einen passenden Container bestellen. Zum Beispiel kannst du bei containerdienst.de ganz unkompliziert online einen Container für Erdaushub in der benötigten Größe mieten. Mit der richtigen Planung und dem passenden Container wird dein Erdhaufen bald Geschichte sein – und du hast die Gewissheit, alles korrekt und umweltgerecht entsorgt zu haben. Viel Erfolg bei deinem Projekt!

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