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Beton und Estrich entsorgen

Beton und Estrich richtig entsorgen
Wichtige Infos auf einem Blick
Einfach und direkt erklärt
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Die richtige Entsorgung von Beton und Estrich

Beton und Estrich sind unverzichtbare Baustoffe im Bauwesen, doch ihre Entsorgung erfordert die Einhaltung von Umweltstandards und gesetzlichen Vorschriften. Ob bei einer kleinen Renovierung, einem großen Abrissprojekt oder dem Rückbau eines Bodens – die fachgerechte Entsorgung von Beton- und Estrichabfällen ist entscheidend, um Umweltbelastungen zu vermeiden und Recycling zu fördern.

 

Entsorgungsmöglichkeiten für Beton und Estrich

  • Kleine Mengen: Für kleinere Mengen, wie Betonreste von einem Fundament oder Estrichbruch von einer Renovierung, bieten sich Wertstoffhöfe an. Diese erlauben die Abgabe von Betonabfällen kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr. Informiere dich vorher bei deinem lokalen Recyclinghof über die Annahmebedingungen, da diese variieren können.
  • Große Mengen: Bei größeren Mengen, wie sie bei Abrissarbeiten, Sanierungen oder Fundamentarbeiten anfallen, ist ein Containerdienst die effizienteste Lösung.

Unsere Container für Beton und Estrich sorgen dafür, dass dein Abfall sortenrein gesammelt und umweltgerecht recycelt wird. Wähle die passende Containergröße und bestelle den Container bequem online – von der Anlieferung bis zur Abholung ist alles bereits im Preise enthalten.

Inhaltsverzeichnis

1
Die richtige Entsorgung von Beton und Estrich
2
Was sind Beton und Estrich?
3
Sollte Beton mit Bauschutt entsorgt werden?
4
Gesetzliche Vorschriften zur Betonentsorgung
5
Kosten der Beton- und Estrichentsorgung
6
Tipps für die richtige Entsorgung von Beton:
7
Häufige Fehler bei der Betonentsorgung:
8
Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Beton und Estrich
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Fazit: Beton fachgerecht entsorgen leicht gemacht
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Was sind Beton und Estrich?

Beton ist ein mineralischer Baustoff. Er besteht aus Zement, Wasser, Gesteinskörnungen (z. B. Kies, Sand) und oft Zusatzstoffen. Beton wird für Fundamente, Wände, Decken oder Straßenbau verwendet. Man unterscheidet zwischen unbewehrtem Beton (ohne Stahlverstärkung) und bewehrtem Beton (mit Stahlarmierungen). Bewehrter Beton ist robuster, aber aufwendiger zu entsorgen, da Metall getrennt werden muss.

Bei Estrich handelt es sich ebenfalls um einen mineralischen Baustoff, der als Bodenuntergrund dient, um eine ebene Fläche zu schaffen oder Lasten zu verteilen. Hier wird zwischen mehreren Arten von Estrich unterschieden. Zementestrich besteht aus Zement, Sand und Wasser, oft mit Zusatzstoffen. Er zählt zum Bauschutt und kann mit Beton entsorgt werden, wenn er frei von Anhaftungen ist. Anhydritestrich ist ein gipsbasierter Estrich, der leichter und glatter ist, aber separat als Gipsabfall entsorgt werden muss Kunstharz- oder faserbewehrter Estrich enthält Kunststoffe oder Fasern und wird oft als Baumischabfall entsorgt.

Beton wird in tragenden Konstruktionen wie Fundamenten, Säulen oder Wänden eingesetzt. Estrich dient als Untergrund für Bodenbeläge (z. B. Fliesen, Parkett) oder zur Lastverteilung. Beton ist ein tragender Baustoff mit hoher Druckfestigkeit, während Estrich eine dünnere Schicht ist, die hauptsächlich Ebenheit und Lastverteilung bietet. Estrich ist oft leichter und enthält je nach Art andere Bindemittel.

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Sollte Beton mit Bauschutt entsorgt werden?

Beton und Zementestrich können oft mit Bauschutt entsorgt werden, aber sortenreine Entsorgung ist für das Recycling ideal. Anhydritestrich und verunreinigte Materialien dürfen nicht mit Bauschutt vermischt werden. Verunreinigter Beton oder Estrich (z. B. mit Bitumen, Ölen oder Asbest) kann Schadstoffe freisetzen. Anhydritestrich enthält Sulfate, die bei Kontakt mit Wasser Schwefelverbindungen bilden können. Sortenreiner Beton und Zementestrich können in Recyclinganlagen zu Brechsand oder Recyclingschotter verarbeitet werden, der im Straßenbau oder für neuen Beton verwendet wird. Bewehrter Beton erfordert eine Metallabscheidung. Anhydritestrich wird für Gipsprodukte recycelt. Fremdstoffe erschweren die Aufbereitung und machen die Abfälle oft unbrauchbar für die Wiederverwertung.

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Gesetzliche Vorschriften zur Betonentsorgung

Die Entsorgung von Beton und Estrich unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen, um Umweltschäden zu vermeiden und Recycling zu fördern:

  • Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG): Nach § 6 KrWG müssen mineralische Abfälle getrennt gesammelt und recycelt werden. Gewerbliche Abfallerzeuger müssen die fachgerechte Entsorgung dokumentieren, z. B. durch Übernahmescheine.
  • Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV): Die Verordnung schreibt vor, dass Beton und Estrich sortenrein getrennt werden müssen. Bewehrter Beton und Anhydritestrich unterliegen speziellen Vorschriften.
  • Strafen bei Verstößen: Falsche Entsorgung, wie das Ablagern von Beton oder Estrich in einem Baumischabfallcontainer oder auf Sperrmüll, kann Bußgelder nach sich ziehen. Hier kann es sich je nach Bundesland um 100 € bis mehrere Tausend Euro handeln. Bei illegaler Ablagerung drohen zudem strafrechtliche Konsequenzen.
  • Regionale Vorschriften: Einige Bundesländer haben zusätzliche Regelungen, z. B. strengere Anforderungen an die Schadstoffprüfung oder Recyclingquoten. Es ist empfehlenswert, sich im Voraus über die jeweiligen regionalen bzw. örtlichen Regelungen zu informieren.
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Kosten der Beton- und Estrichentsorgung

Die Kosten für die Entsorgung von Beton und Estrich variieren je nach mehreren Faktoren. Preise unterscheiden sich anhängig von Bundesland und genauem Standort. Die Kosten können sich in städtischen Gebieten zum Teil von Kosten in ländlichen Regionen unterscheiden. Das liegt daran, dass Transport- und Deponiekosten variieren. Größere Mengen erfordern größere Container, was die Gesamtkosten erhöht. Die Kosten setzen sich zudem aus Transport, Standzeit, Abholung und Entsorgung zusammen. Außerdem können sich die Preise je nachdem unterscheiden, ob es sich um bewehrten Beton oder unbewehrten Beton handelt.

Durchschnittliche Preise in Deutschland liegen ca. bei 20 – 60 € bis hin zu 50–100 € pro Tonne, abhängig von den genannten Faktoren und von den jeweiligen Anbietern. Unsere Preise auf Containerdienst.de starten für Betoncontainer im Durchschnitt bei 193 €. Wir setzen auf transparente Preise: So beinhalten unsere Preise bereits Lieferung, Abholung, 14 Tage Stellzeit und die fachgerechte Entsorgung deiner Betonabfälle.

Gib deine Postleitzahl ein und wähle deine gewünschte Abfallart aus - so bekommst du eine genaue Kalkulation des Preises.

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Tipps für die richtige Entsorgung von Beton:

  • Fremdstoffe entfernen: Entferne Anhaftungen wie Bitumen, Fliesenkleber, Dämmstoffe oder Holz. Ein Brecheisen oder Meißel hilft, Fremdstoffe zu lösen.
  • Material zerkleinern: Große Betonstücke oder Estrichplatten kannst du mit einem Vorschlaghammer oder Betonbrecher zerkleinern (max. 60 cm), um den Containerraum optimal zu nutzen. Trage Atemschutz wegen Staub.
  • Nur Beton und Zementestrich entsorgen: In den Container gehören ausschließlich Beton und Zementestrich. Anhydritestrich, Porenbeton, Gips, Holz oder Plastik gehören in separate Container.
  • Container nicht überladen: Fülle den Container nur bis zur Ladekante, da überfüllte Container aus Sicherheitsgründen nicht transportiert werden dürfen. Halte dich mit der Befüllung des Containers an die Ladekante.
  • Recycling fördern: Sortenreiner Beton und Zementestrich werden zu Recyclingschotter oder Brechsand verarbeitet, was natürliche Ressourcen schont. Achte auf saubere Trennung, um einen reibungslosen Recyclingprozess zu fördern.
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Häufige Fehler bei der Betonentsorgung:

  • Falsche Containergröße: Ein zu kleiner Container führt zu Nachbestellungen, ein zu großer erhöht die Kosten. Kalkuliere die Menge im Voraus oder lass dich beraten.
  • Fehlende Genehmigung: Ohne Stellgenehmigung für öffentliche Flächen drohen Bußgelder (50 – 500 €). Informiere dich über die jeweiligen Regelungen deines Standortes und beantrage rechtzeitig eine Genehmigung bei der zuständigen Behörde.
  • Verunreinigte Abfälle: Abfälle mit Bitumen, Kleber oder Asbest erhöhen die Kosten. Entferne am besten alle Fremdstoffe so gründlich wie möglich oder nutze einen Baumischabfallcontainer.
  • Keine Schadstoffprüfung: Asbesthaltige Materialien ohne Prüfung entsorgen, riskiert Strafen und Gesundheitsgefahren. Lass deswegen ältere Materialien auf Asbest testen.
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Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Beton und Estrich

Beim Umgang mit Beton und Estrich ist Sicherheit oberstes Gebot, um Gesundheitsrisiken und Verletzungen zu vermeiden. Beim Zerkleinern oder Brechen entsteht Staub, der die Atemwege reizen kann. Trage eine Staubmaske und sorge für gute Belüftung, falls in einem Innenraum gearbeitet wird. Arbeitshandschuhe, langärmelige Kleidung und feste Schuhe sollten getragen werden, um zu vermeiden, dass Scharfe Kanten oder Stahlarmierungen Verletzungen verursachen. Staple Material sicher auf Paletten oder in Containern, um ein Umkippen zu vermeiden. Ältere Beton- oder Estrichmaterialien, die vor 1993 produziert wurden, können Asbest enthalten. Lass verdächtige Materialien auf asbesthaltige Materialien prüfen. Asbesthaltige Abfälle sind Sondermüll, gelten als Gefahrstoff und erfordern spezielle Entsorgung. Zusätzlich: Beton ist ein schweres Material. Normaler Beton wiegt etwa 2 – 2,6 t pro m³, Leichtbeton wiegt etwa 800 kg – 2 t pro m³. Hebe zu zweit oder mit mehreren Personen, nutze Hebewerkzeuge oder zerkleinere den Beton um Rückenschäden zu vermeiden.

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Fazit: Beton fachgerecht entsorgen leicht gemacht

Beton und Estrich sind wichtige Baustoffe im Hoch- und Tiefbau. Kleine Mengen lassen sich problemlos über Wertstoffhöfe entsorgen, während größere Mengen – etwa bei Abrissarbeiten oder Fundamentrückbau – effizient mit einem speziellen Container für Beton und Zementestrich abgewickelt werden. Sortenreine Entsorgung ist entscheidend, insbesondere für Anhydritestrich, der aufgrund seiner Sulfate nicht mit Bauschutt vermischt werden darf, um Schadstofffreisetzungen zu verhindern. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz und die Gewerbeabfallverordnung schreiben die Trennung mineralischer Abfälle vor. Durch das Entfernen von Fremdstoffen wie Bitumen oder Dämmstoffen, das Zerkleinern großer Stücke und die Wahl der passenden Containergröße lassen sich Kosten und Aufwand minimieren. Sicherheitsmaßnahmen wie Atemschutz, Schutzkleidung und Hebewerkzeuge schützen vor Gesundheitsrisiken, während Schadstoffprüfungen für ältere Materialien (vor 1993) Gefahren durch Asbest ausschließen. Sortenreiner Beton und Zementestrich können zu Recyclingschotter oder Brechsand verarbeitet werden, was natürliche Ressourcen schont und im Straßenbau oder für neue Bauprojekte genutzt wird. Mit dem richtigen Tat und einem Betoncontainer bist du auf der sicheren Seite.

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