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Das Wichtigste zu Kompost

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Alle Kompostarten erklärt
Häufige Fehler bei der Kompostierung
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Kompost und Kompostierung

Kompost ist ein wahres Multitalent aus der Natur. Dieses humusreiche Rotteprodukt entsteht aus organischen Abfällen und bietet zahlreiche Vorteile für Garten und Landwirtschaft. Kompost ist das Ergebnis eines natürlichen Zersetzungsprozesses von organischem Material, wie zum Beispiel Küchen- und Gartenabfällen. Wenn diese Abfälle verrotten, verwandeln sie sich in eine dunkle, krümelige Substanz voller Nährstoffe – den Kompost. Durch Kompost werden dem Boden Nährstoffe zurückgegeben, so lässt er sich unter anderem zum Düngen von Beten verwenden.

 

Kompost entsteht aus einer Vielzahl organischer Materialien, die im Haushalt und im Garten anfallen, wie zum Beispiel Küchenabfällen, Gartenresten, Laub, Grasschnitt, und sogar tierischem Dung. Diese organischen Abfälle werden in einem mehrstufigen Zersetzungsprozess durch Mikroorganismen, Pilze, Regenwürmer und Insekten abgebaut. Die aktiven Helfer zerlegen das Material in seine Grundbestandteile und verwandeln es in eine dunkle, nährstoffreiche Substanz – den Kompost. Diese Umwandlung geschieht in verschiedenen Phasen, die von der anfänglichen Zersetzung bis zur vollständigen Humifizierung reichen. Der dabei entstehende Humus ist von großer Bedeutung, da er das Bodenleben fördert, Wasser speichert und für eine langfristige Bodenfruchtbarkeit sorgt.

Inhaltsverzeichnis

1
Kompost und Kompostierung
2
Wie funktioniert die Kompostierung?
3
Welchen Kompost gibt es?
4
Darum ist Kompost von Vorteil:
5
Warum sollten wir außerdem kompostieren?
6
Wie wird richtig kompostiert und geschichtet?
7
Schichten, um den Kompost anzulegen:
8
Was darf auf den Kompost und was nicht?
9
So wird der Kompost richtig gepflegt!
10
Häufige Fehler bei der Kompostierung:
11
Düngen mit Kompost – So gelingt es
12
Düngen mit Kompost – So gelingt es
13
Methoden zum Kompostieren
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Wie funktioniert die Kompostierung?

Der Kompostierungsprozess beginnt mit dem Sammeln von organischen Abfällen wie Gemüse- und Obstschalen, Grasschnitt und Laub. Diese Abfälle werden in einem Komposthaufen oder einer Komposttonne gelagert, wo Mikroorganismen, Würmer und andere Bodenlebewesen die Abfälle zersetzen und zu nährstoffreichem Kompost umwandeln. 

Zu Beginn der Kompostierung findet die „Hauptrotte“ statt. In dieser Phase setzen Mikroorganismen die organischen Materialien in einfache Substanzen um. Diese Zersetzung erzeugt Wärme, wodurch der Komposthaufen gut durchlüftet bleibt und die Umgebungstemperatur ansteigt. Das Ergebnis dieser Phase ist der sogenannte Frischkompost. 

Nach der Hauptrotte folgt die „Nachrotte“, in der die entstandenen Stoffe weiter umgebaut werden. Hierbei werden kleinere Moleküle zu stabilen Huminsäuren verknüpft, die dem Kompost seine langfristige Wirksamkeit und Stabilität verleihen. Dieser Prozess kann einige Wochen dauern und erzeugt Fertigkompost. 

Wenn der Kompost weiterhin reift, entsteht der Reifekompost. Dieser benötigt mindestens fünf Monate bis hin zu mehreren Jahren, um vollständig zu reifen. 

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Welchen Kompost gibt es?

Kompost ist nicht gleich Kompost – es gibt verschiedene Arten, die sich je nach Ausgangsmaterial und Beschaffenheit bzw. Reifegrad unterscheiden. Die verschiedenen Kompostarten bieten jeweils spezielle Vorteile für unterschiedliche Anwendungen im Garten und der Landwirtschaft.

Folgende Arten von Kompost lassen sich unterscheiden:
Bioabfallkompost

Einteilung nach Abfall

  • Hauptsächlich wird Bioabfall verwendet
  • Grünschnitt kann auch verwendet werden
  • Ca. 30 % höherer Nährstoffgehalt
  • Regt durch unterschiedliche Abfallprodukte den Boden schneller an
Grünschnittkompost

Einteilung nach Abfall

  • Besteht nur aus Grünabfällen aus dem Garten
  • Durch Äste und Zweige sehr strukturreich
  • Geringerer Nährstoffgehalt
  • Dafür aber sehr kleiner Fremdstoffanteil 
Frischkompost

Einteilung nach Beschaffenheit

  • Nach etwa 3 Monaten
  • Nicht viele verrottete Pflanzenteile
  • hoher Nährstoffgehalt
  • Besonders fürs Mulchen geeignet
Reifekompost

Einteilung nach Beschaffenheit

  • Fertiger Kompost
  • Zur Verbesserung der Bodenqualität
  • Weniger Nährstoffe als Frischkompost
  • Dafür aber höherer Humusanteil 
Übrigens:

Falls vor Ort im eigenen Garten keine Möglichkeit besteht, einen Kompost anzulegen, lassen sich Grünschnitt und Gartenabfälle durch einen Container sammeln und entsorgen. Diese stehen jederzeit in unserem Angebot zur Verfügung.

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Darum ist Kompost von Vorteil:

  • Natürlicher Dünger: Kompost steckt voller wichtiger Nährstoffe, die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Er verbessert die Bodenfruchtbarkeit und sorgt dafür, dass deine Pflanzen gesund und kräftig gedeihen.
  • Wasserspeicher: Die Humusmoleküle im Kompost haben die erstaunliche Fähigkeit, große Mengen Wasser zu speichern. Das bedeutet, der Boden bleibt länger feucht und deine Pflanzen können auch in trockenen Phasen gut überleben. 
  • Wärmespeicher: Durch seine dunkle Farbe kann Kompost mehr Wärme speichern als normale Erde. Das fördert das Wachstum der Pflanzen, da der Boden im Frühjahr schneller erwärmt wird.
  • Lebensraum für Mikroorganismen: Kompost bietet einen idealen Lebensraum für nützliche Mikroorganismen. Diese kleinen Helfer zersetzen organisches Material weiter und tragen so zur Bodenfruchtbarkeit bei. 
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Warum sollten wir außerdem kompostieren?

  • Vielfältiger Einsatz: Kompost eignet sich für Garten, Landwirtschaft und Landschaftsbau.
  • Bodenverbesserung: Er lockert schwere Böden auf und verbessert das Wasserhaltevermögen in leichten Böden.
  • Erhöhte Fruchtbarkeit: Kompost sorgt für eine langanhaltende Nährstoffzufuhr, besser als Torf oder Stallmist.
  • Ersatz für chemische Dünger: Vermeidet Umweltschäden durch künstliche Düngemittel.
  • Schonung von Torf: Trägt zum Erhalt wertvoller Moorgebiete bei, die durch Torfabbau zerstört werden könnten.
  • Umweltschonend: Bei richtiger Anwendung ist Kompost ein unschädliches, hochwertiges Mittel zur Bodenverbesserung.
  • Natürlicher Kreislauf: Erhält natürliche Substanzen und reduziert Abfall. 
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Wie wird richtig kompostiert und geschichtet?

Um hochwertigen Humus zu erhalten, sind die Auswahl und Mischung der Materialien entscheidend. Achte auf das C/N-Verhältnis, also das Verhältnis von kohlenstoffhaltigen zu stickstoffhaltigen Materialien. Ideal ist ein Wert zwischen 15:1 und 20:1. Ein unausgewogenes Verhältnis kann die Kompostierung beeinträchtigen oder sogar stoppen. 

Verwende ausschließlich organische Garten- und Bioabfälle und stelle sicher, dass die Mischung aus weichen und harten sowie groben und feinen Materialien ausgewogen ist. Ein gut gemischter Kompost verhindert Fäulnis und unangenehme Gerüche. 

Der Komposthaufen sollte maximal 1,50 Meter breit und hoch sein, um ausreichend Sauerstoff und Feuchtigkeit zu gewährleisten. Zu locker aufgesetzte Materialien trocknen schnell aus, während zu dichte Schichten den Sauerstoffmangel verursachen können. Mische grobes und feines Material gut durch. 

Wähle einen halbschattigen, windgeschützten Ort für den Kompost. Der Komposter sollte direkten Kontakt zum Boden haben, um den Bodenlebewesen und Mikroorganismen den Zugang zu ermöglichen. Feuchtigkeit, Sauerstoff und Wärme sind essenziell für eine erfolgreiche Kompostierung. 

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Schichten, um den Kompost anzulegen:

  • Erste Schicht (ca. 30 cm): Beginne mit grobem Material wie Baumschnitt, zerkleinerten Ästen oder Heckenschnitt. Diese Schicht liegt direkt auf dem Boden und bietet den Kleinlebewesen optimale Bedingungen, um die Zersetzung zu starten.
  • Zweite Schicht (ca. 10 cm): Füge dichtere Materialien hinzu, um den Kompost mit Mikroorganismen zu „impfen“. Verwende hierfür fertigen Kompost, Gartenabfälle, kleine Äste und Gartenerde, die die Rotte in Gang bringen.
  • Dritte Schicht (ca. 30 cm): Schichte kleinere Äste, Laub sowie Garten- und Bio-Abfälle ein. Diese Mischung fördert die Zersetzung und sorgt für eine gute Struktur.
  • Vierte Schicht: Setze das Schichten von Garten- und Küchenabfällen sowie Gartenerde oder fertigem Kompost fort, bis der Haufen eine Höhe von etwa 1,20 m erreicht hat.
  • Fünfte Schicht: Decke den Kompost mit Stroh, Rasenschnitt oder Laub ab. Dies schützt den Kompost, hält Feuchtigkeit und Wärme und fördert die Zersetzung. 
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Was darf auf den Kompost und was nicht?

Nicht alle Haushalts- und Gartenabfälle eignen sich für den Kompost. Ideal sind pflanzliche, unbehandelte Küchen- und Gartenabfälle wie Gemüsereste, Kartoffelschalen und Rasenschnitt. 

Gekochte oder gebratene Essensreste sind hingegen problematisch, da sie Ratten und andere ungebetene Gäste anziehen können. Diese Reste gehören daher in den Restmüll und nicht auf den Komposthaufen. 

Hier geben wir Dir eine Übersicht, welche Abfälle sich für den Kompost eignen:
Für den Kompost geeignet

Gemüse- und Obstreste und Schalen, Eierschalen, Kaffeesatz, Rasenschnitt trocken, Laub, alte Erde aus dem eigenen Garten, dünne Äste, Schnittblumen, bedingt Obst und Gemüse, Teesud, Speisereste, Reste von Holz und Hobelspäne, Blumenerde 

Bedingt für den Kompost geeignet

Holzstreu, Papier, Federn, Haare, Rasenschnitt frisch, unerwünschte Wildkräuter vom Jäten, Asche von unbehandeltem Holz (max. 3 %), Zitrusfrüchte (unbehandelt), Fleisch und Knochen (unbedingt abdecken), Samentragende Unkräuter (vor der Samenbildung), Speiseölreste (nur in sehr kleinen Mengen), Südfruchtschalen (aus dem Bioanbau)

Nicht für den Kompost geeignet

Behandeltes Holz, beschichtetes Papier, Essensreste, Brot, erkrankte Pflanzenteile, Pflanzen mit Schädlingsbefall, Asche von Briketts, Katzenstreu, mineralische Abfälle, Zigaretten, Staubsaugerbeutel, Kunststoffe, Farben, Textilien, Öle, Pflanzenschutzmittel, Nussschalen 

Übrigens:

Musst du unbehandeltes oder behandeltes Holz, das nicht auf deinen Kompost darf, entsorgen? Dann bist du hier bereits richtig. Unser Angebot umfasst Holzcontainer für unbehandeltes, behandeltes (Holzklassen A1, A2, A3) und belastetes Holz (Holzklasse A4). Sieh dir unser Angebot an und erfahre, wie wir dich bei der Entsorgung unterstützen.

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So wird der Kompost richtig gepflegt!

Damit dein Kompost richtig funktioniert, musst du einige wichtige Faktoren im Blick behalten: den pH-Wert, die Feuchtigkeit, den Sauerstoffgehalt und die Temperatur. Diese Aspekte sind entscheidend, damit sich die Mikroorganismen wohlfühlen und die Zersetzung optimal verläuft.

  • pH-Wert: Überprüfe regelmäßig den pH-Wert deines Komposts. Ein saures Milieu fördert Pilze, während eine alkalische Umgebung Bakterien begünstigt. Passe den pH-Wert bei Bedarf an, indem du mineralische oder organische Materialien hinzufügst.
  • Feuchtigkeitsgehalt: Der Kompost sollte etwa die Feuchtigkeit eines ausgepressten Schwamms haben. Vermeide Überfeuchtung, da diese zur Fäulnis führt. Bei starkem Regen solltest du offene Komposter oder Komposthauen abdecken, und bei Trockenheit den Kompost leicht wässern.
  • Sauerstoffgehalt: Stelle sicher, dass dein Kompost gut belüftet ist. Verwende eine Harke, um den Kompost regelmäßig umzuschichten. Besonders bei Haufenkompost ist das Umschichten wichtig, um eine gleichmäßige Belüftung zu gewährleisten.
  • Temperatur: Überwache die Temperatur deines Komposts, besonders im Sommer. Anfangs sind bis zu 60 °C normal, aber höhere Temperaturen können die Bodenorganismen schädigen. Eine gute Belüftung und ein schattiger Standort helfen, Überhitzung zu vermeiden.
  • Nährstoffgehalt: Achte darauf, dass genügend Stickstoff im Kompost vorhanden ist, um die Mikroorganismen aktiv zu halten. Zu viel Stickstoff kann die Humus-Moleküle abbauen, zu wenig kann den Rotteprozess stoppen. 
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Häufige Fehler bei der Kompostierung:

  • Falscher Standort: Wähle einen schattigen oder halbschattigen Ort für deinen Kompost. Er sollte gut erreichbar sein und direkten Kontakt zum Gartenboden haben. Schütze ihn bei Regen und vor Schädlingen.
  • Ungeeignete Zutaten: Nutze nur organische Abfälle wie Laub, Rasenschnitt und Küchenabfälle. Vermeide gekochte Essensreste, Fleisch und krankes Pflanzenmaterial. Zerkleinere grobe Äste und decke leichtes Material mit Erde ab.
  • Durcheinander beim Befüllen: Schichte abwechselnd trockene Materialien wie Holzhäcksel und feuchte Abfälle wie Obstschalen. Dies fördert gute Belüftung und Feuchtigkeit. Vermeide es, immer wieder dieselben Materialien an derselben Stelle zu entleeren.
  • Unkräuter verbreiten: Vermeide es, Wurzelunkräuter wie Quecke im Kompost zu entsorgen. Samenunkräuter nur vor der Blüte kompostieren. Nutze Schnellkomposter, um Unkrautsamen zu minimieren.
  • Kompost nicht gießen: Halte den Kompost an heißen Tagen feucht, aber nicht zu nass. Ein modriger Geruch deutet auf Fäulnis hin. Bei Ameisen im Kompost ist er möglicherweise zu trocken – dann mehr gießen. 
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Düngen mit Kompost – So gelingt es

Kompost ist ein vielseitiges Naturprodukt, das deinen Garten das ganze Jahr über nährstoffreich versorgt. Dabei gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten, um das Beste aus Kompost als Dünger herauszuholen. Darunter die richtigen Mengen, die Verteilung und die Anwendung in verschiedenen Bereichen deines Gartens.

Jahreszeiten und Anwendung 

Kompost kann das ganze Jahr über verwendet werden. Starten Sie im Frühjahr mit einer großen Düngung und düngen Sie regelmäßig bis zum Herbst. Pflanzen mit höherem Nährstoffbedarf wie Prachtstauden benötigen mehr Kompost, während Moorbeetpflanzen und bestimmte Wildstauden keinen Kompost vertragen. 

Menge und Verteilung 

Eine Faustregel besagt, dass nährstoffhungrige Pflanzen wie Blühstauden etwa zwei Liter Kompost pro Quadratmeter brauchen. Ziergehölzen genügen etwa ein Liter. Bei Neupflanzungen mischen Sie den Aushub mit bis zu einem Drittel Kompost. Für neue Beete kann der Kompostanteil bis zu 40 Liter pro Quadratmeter betragen. 

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Düngen mit Kompost – So gelingt es

Jahreszeiten und Anwendung 

Kompost kann das ganze Jahr über verwendet werden. Starten Sie im Frühjahr mit einer großen Düngung und düngen Sie regelmäßig bis zum Herbst. Pflanzen mit höherem Nährstoffbedarf wie Prachtstauden benötigen mehr Kompost, während Moorbeetpflanzen und bestimmte Wildstauden keinen Kompost vertragen. 

Menge und Verteilung 

Eine Faustregel besagt, dass nährstoffhungrige Pflanzen wie Blühstauden etwa zwei Liter Kompost pro Quadratmeter brauchen. Ziergehölzen genügen etwa ein Liter. Bei Neupflanzungen mischen Sie den Aushub mit bis zu einem Drittel Kompost. Für neue Beete kann der Kompostanteil bis zu 40 Liter pro Quadratmeter betragen. 

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Methoden zum Kompostieren

Kompostierung ist eine Möglichkeit, organische Abfälle zu recyceln und nährstoffreichen Boden für den Garten zu produzieren. Es gibt viele Methoden der Kompostierung, die sich in Aufwand, Zeit und benötigtem Platz unterscheiden.

Folgende Übersicht erklär Dir kurz verschiedene Kompostier-Methoden:
Heißkompostierung

Bei dieser Methode erreicht der Komposthaufen hohe Temperaturen von 40-65°C, was den Zersetzungsprozess beschleunigt. Der hohe Wärmegrad tötet zudem Unkrautsamen und Krankheitserreger ab. Allerdings erfordert diese Methode regelmäßiges Wenden und etwas mehr Aufmerksamkeit.

Kaltkompostierung

Die Kaltkompostierung ist eine langsame Methode, bei der organische Materialien ohne regelmäßiges Wenden zersetzt werden. Sie erfordert weniger Aufwand, dauert jedoch länger – bis zu einem Jahr. Kaltkompost ist weniger effektiv bei der Abtötung von Unkrautsamen, aber ideal für kleinere Mengen an Garten- und Küchenabfällen.

Bokashi-Kompostierung

Küchenabfälle werden in einem luftdichten Behälter fermentiert. Mit Mikroorganismen wird der Abfall in nur wenigen Wochen fermentiert. Diese Methode eignet sich hervorragend für den Innenbereich und benötigt nur wenig Platz. Nach der Fermentation sollte der Bokashi-Kompost jedoch noch im Boden vergraben werden, um vollständig zu zersetzen.

Wurmkompostierung

Hierbei übernehmen Kompostwürmer die Arbeit. Sie zersetzen organische Materialien zu hochwertigem Wurmhumus. Wurmkompostierung kann drinnen und draußen durchgeführt werden und ist besonders gut für Küchenabfälle geeignet. Spezielle Würmer werden benötigt und die Kompostierungstemperaturen dürfen nicht zu extrem sein.

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